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die "Ville-Seen" im rheinischen Revier
Renaturierung und Schaffung naturnaher Lebensräume

Franziskus-See

Der See bildete sich aus der ehemaligen Braunkohlengrube "Franziskus". Hier wurde von Mitte des 18.Jh. bis Anfang des 20.Jh.  Braunkohle abgebaut.

Ab 1925 begannen erste Renaturierungsmaßnahmen und Aufforstungen. Bis 1962 füllte sich die Grube mit Grundwasser und es bildete sich der Franziskussee.

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Der Franziskussee entstand um 1962. 1966 wurden durch die Bundeswehr zwei kleine Inseln angelegt um Nistplätze für Vögel zu schaffen. Jedes Jahr brüten hier u.a. Sturmmöven. Es ist die Größe Brutkolonie in NRW.

FlächeVolumenUmfangTiefe
Franziskussee
148.000 m²
630.000 m³

1.780 m

6,8 m

Wissenswertes

Brikettfabrik Fürstenberg

Der Franziskussee ist über den Liblarer See oder den Heider Bergsee erreichbar. Vom Radweg an der B-265 zweigt ein kleiner Pfad zum See ab.


Am See darf mit einem Schein geangelt werden. Hauptsächlich werden Schleien gefangen, aber auch Hechte und Aale.

Um das nordwestliche Ufer verläuft ein kleiner Pfad. Der südliche Bereich ist eine Ruhezone und unzugänglich.

Die Uferbereiche und der See stehen unter Naturschutz. Das Umland ist ein Landschaftsschutzgebiet.

Es wurden zwei künstliche Inseln angelegt. Hierauf befindet sich die Größte Brutkolonie von Sturmmöven in NRW.

Ado van de Filmchens