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Iceland Day 08

Highlands - Kerlingafjäll

Highlandcenter – Kerlingafjäll

Der Kerlingarfjöll ist ein vulkanischer Gebirgszug in Island und erreicht mit dem Snækollur eine Höhe von 1.477 m.

Die Berge dieses Gebirgszuges liegen im isländischen Hochland ca. 25 km östlich der Kjölur-Route.

Heute dienen die Hütten im Sommer Touristen und Wanderern als Unterkunft.

Die Hochtäler Hveradalir sind mit Wanderwegen gut erschlossen, die teilweise allerdings Schwindelfreiheit erfordern.

Die Berge Snækollur und Loðmundur können beide von der Nordseite her bestiegen werden. [5]

Zudem führt eine Dreitagestour von Hütte zu Hütte um die Kerlingarfjöll herum. Der Trekkingweg ist 50 km lang. Es wird empfohlen, ihn gegen den Uhrzeigersinn zu begehen. Die erste Tagesetappe führt zunächst nach Südwesten zum Felsen Kerling und von dort zur Hütte am Klakkur. Dabei stehen zwei Wegmöglichkeiten vom Kerling zur Hütte zur Auswahl. Die zweite Etappe führt zur Hütte Kisubotn und vorbei an den Bergen Klakkur, Grákollur und der Schlucht Kisugljúfur. Die Hütte liegt im Tal Kisubotn, der Verlängerung der Schlucht Kisugljúfur. Die dritte Etappe führt von dort zur Nordseite des Loðmundur und zurück zu den Hütten bei den Kerlingarfjöll.

Hjálparfoss

ist ein Wasserfall im Süden von Island.

Der Fluss Fossá í Þjórsárdal stürzt hier malerisch zwischen Basaltsäulen in zwei Arme gespalten etwa 9 m in die Tiefe.

F337

Die F337 ist die Verbindung zwischen der Straße 37 im Süden und der F338 (Strommasten-Piste) im Norden.  Es ist der Hlöðuvallavegur. Kurve um Kurve geht es steil nach oben. Ohne Allrad geht gar nichts. Mit eingeschalteter Differenzialsperre ist immer noch Schupf auf allen Rädern. 500 Höhenmeter innerhalb von knapp 4 km. Das geht richtig ab, aber oben hat man eine grandiose Aussicht.

 Hlöðufell

Es handelt sich um einen Tafelvulkan von 1188 m Höhe, der sich zwischen den bewohnten Gegenden Biskupstunga und Laugardalur und dem Gletscherschild Langjökull im Hochland von Island befindet.

Der Berg ist ca. 5 km lang[2] und besteht aus Palagonit mit einer Olivinbasaltlage auf dem Gipfel.

Dort befindet sich auch eine Firnschneelage, die auch im Sommer nicht weicht.

Der Gipfel ist – wie häufig bei Tafelbergen – von steilen Felswänden umgürtet, ist aber besteigbar. Er wurde von den Gletschern der Eiszeit zugeschliffen

Vulkan Hegla

Der bekannteste Vulkan Islands dürfte die 1491m hohe Hekla sein. Von Süden her betrachtet zeigt die Hekla die für Vulkane typische Kegelform, nähert man sich aber von Westen, dann gleicht der Vulkan eher einem umgedrehten Ruderboot. Die Hekla ist eine Übergangsform vom Spalten- zum Stratovulkan. Das Vulkanmassiv entstand in den letzten 7000 Jahren entlang des Spaltensystems Heklugjá, das sich von Nordosten nach Südwesten hinzieht. Die Analyse von Ascheablagerungen hat ergeben, daß die Heklaausbrüche sich zu fünf Ausbruchszyklen zusammenfassen lassen.

Der letzte Zyklus begann mit dem großen Ausbruch im Jahr 1104. Rund zweieinhalb Kubikkilometer Asche bedeckten damals weite Teile des Landes und machten große Weideflächen vor allem in Südisland unfruchtbar.

Die Ausbruchszyklen der Hekla begannen nach mehrere hundert Jahre langen Ruhepausen jeweils mit einem explosiven Initialausbruch. Auch die einzelnen Ausbrüche innerhalb der Zyklen laufen immer nach einem ähnlichen Muster ab. Sie kündigen sich meist durch verstärkte Erdbebentätigkeit an. Zu Beginn eines Ausbruchs wird dann für einige Stunden explosiv Asche und Bimsgestein gefördert, dann beginnt der Ausfluß von Lava. Im Jahr 1947 fand ein größerer Ausbruch statt, der erstmals unter wissenschaftlicher Beobachtung stand.

Am 29. März 1947 war um 6.30 Uhr noch alles ruhig. Nur 10 Minuten später konnte der Bauer vom Hof Heiði die erste Aschewolke über dem Berg beobachten. Um 6.50 Uhr ereignete sich dann ein Erbeben und der Ausbruch verstärkte sich. Die Aschewolke erreichte innerhalb weniger Minuten eine Höhe von 30km und im Gipfelbereich der Hekla öffnete sich eine 4km lange Eruptionsspalte. Die explosive Tätigkeit ging innerhalb einiger Stunden zurück und der Ausfluß von Lava begann. Die Aschewolke trieb Richtung Osten und am 31. März fielen im 2.800km entfernten Helsinki erste Aschen. Im Laufe des Ausbruchs entstanden einige neue Explosionskrater und erst nach 13 Monaten kam die Hekla wieder zur Ruhe. Während der 13 Monate wurden 800 Millionen Kubikmeter Lava gefördert. Wieder wurden Bauernhöfe beschädigt und Wiesen mit Flourverbindungen verseucht. In den Jahren 1970, 1980, 1981, 1991, 1999 und 2000 fanden weitere Ausbrüche der Hekla statt.

Die Hekla galt den Menschen in früheren Zeiten als das Tor zur Hölle. So schreibt Sebastian Münzer im 16. Jahrhundert: "Im Hekelsberg gibt es einen unergründlichen Schlund, aus dem häufig Menschen auftauchen, die kurz zuvor ertrunken sind. Auf Bitten ihrer Freunde, mit ihnen heimzukehren, antworten sie nur mit schwerem Seufzen und versinken unverzüglich wieder im Berg." Auch der Theologe David Fabricius weiß über den "allschauervollsten Hekelsberg" zu berichten: "Man glaubt überall, daß hier die Hölle sei, darin die verdammten Seelen gequälet werden, denn es werden in und um diesen Berg mancherlei schreckliche Gespenste gesehen.". Ob es wohl ein Zufall ist, daß der Ausbruch 1991 genau mit dem Beginn des Golfkrieges am 16.1.1991 auf einen Tag fiel? Der letzte Ausbruch der Hekla fand im Februar des Jahres 2000 statt.

Strokkur

Strokkur (die Rührtrommel) ist momentan die energiereichste, speiendste Quelle in Island. Er bricht in Abständen von einigen Minuten aus, manchmal sogar bis zu einer Höhe von 40 m, bisher in der Regel zwischen 10 und 20 m. Wir wissen nur sehr wenig über das Alter von Strokkur und seine Geschichte. Er brach während eines Erdbebens 1789 auf und war dann für einige Zeit ruhig.

Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er aber auch schon vorher aktiv gewesen. Im Jahr nachdem Strokkur angefangen hatte auszubrechen, waren die Ausbrüche sehr kraftvoll und er spie Wasser, Gas und Rauch mit überwältigender Kraft. Dem Beginn des folgenden Jahrhunderts entgegen spie er mit schwindender Regelmäßigkeit, jedoch mit solcher Gewalt, dass sogar der Geysir im Vergleich „blass wurde“. In dieser Zeit erreichten die Wasserstrahlen des Geysir eine Höhe von 30 m, die des Strokkur sogar 40 m.

Wie auch immer, 1830 hatte er sich merklich beruhigt und spie kaum nach eigener Auffasung, also ermunterten Menschen ihn mit Steinen und Torf, sodass die Quelle im direkten Anschluss dann ausbrach. Somit konne Strokkur zu einem Ausbruch gezwungen werden, dessen Wasserfontänen aber 20 m nicht überstiegen. Außerdem war sein Wasserstrahl aufgrund der viele Erde und des hineingeworfenen Torfs rostrot. Nach dem Erdbeben von 1896 beruhigte er sich komplett, sammelte sich jedoch neu im Jahr 1907, aber nicht zu seinem vormaligen, berühmten Status.

1920 dann wurde er wieder aktiver. Nach der Empfehlung des Geysir-Kommittees wurde 1963 ein 40 m tiefes Loch in den Boden seines Bassins gebohrt, wodurch er seit dem wieder Wasser ausspeit oder zumindest spritzt. Die aktuelle Ausflussmenge der Quelle oder besser gesagt des Bohrlochs beträgt 2,5 Liter pro Sekunde.

Kerlingarfjöl

Der Kerlingarfjöll ist ein vulkanischer Gebirgszug in Island und erreicht mit dem Snækollur eine Höhe von 1.477 m.

Die Berge dieses Gebirgszuges liegen im isländischen Hochland ca. 25 km östlich der Kjölur-Route.

Dieser vulkanische Gebirgszug beherbergt eines der größeren Hochtemperaturgebiete Islands, das Hveradalir.

Am Ende der Straße ist ein kleiner Parkplatz, von dem aus die Wanderungen durch das farblich sehr spektakuläre Hochtemperaturgebiet erfolgen können. Die glatten Hügelflanken in schwefelgelben bis ockerfarbenen Farbtönen sind von grünen Mossflächen begleitet und die auf den Bergen ruhenden weißen Schneekappen, sind eine beeindruckende Kulisse.

pers. Reisetagebuch





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